Ob im Arbeitsalltag, im kreativen Prozess oder bei der Content Erstellung – Texten betrifft uns in vielen Lebenssituationen und ist kaum noch zu umgehen. Wieso auch? Sprache ist so mächtig und kann vieles erreichen, wenn man denn mit ihr umgehen kann. Was aber, wenn man es eben nicht kann? Was wenn man nicht gut im Formulieren ist, die Spannung nicht aufrechterhalten kann oder schlichtweg zu unkreativ ist?
Die gute Nachricht: Man muss kein Wortacrobat sein, um seine Zielgruppe mit Sprache zu erreichen. Texten kann man lernen und vor allem üben.
Wir haben hier ein paar Tipps, wie es Ihnen leichter fallen kann.
Recherche ist Ihre beste Freundin
Der Inhalt ist das Wichtigste eines jeden guten Textes. Die lesende Person muss direkt am Anfang einen klaren Mehrwert für sich erkennen, um weiterzulesen. Dabei ist Recherche essentiell. Egal wie gut Sie sich mit dem Thema auskennen: Sich weitere Informationen zu beschaffen, ist nie verkehrt. Besonders sinnvoll ist es aber natürlich, wenn man in dem Gebiet eben nicht so bewandert ist. Hat man selbst keine Ahnung, worum es eigentlich geht, redet man um den heißen Brei und der Text wird schnell langweilig, verwirrend oder schlichtweg falsch.
Machen Sie es nicht zu kompliziert! Besonders bei Fachtexten neigen wir oft zu komplexen Formulierungen und werfen mit Fachbegriffen um uns. Der Text muss klar verständlich sein und einen angenehmen Lesefluss haben. Je einfacher geschrieben, umso länger bleibt der Leser am Ball.
Machen Sie sich nicht zu viel Druck zur Perfektion! Wie es so schön heißt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mal schnell und einfach mit links einen Text zu verfassen, gelingt nur selten und schon gar nicht, wenn man darin nicht geübt ist. Zeit lassen, schreiben, überarbeiten. That’s how it‘s going.
Struktur und Techniken sind essentiell
Bereits bei der Überschrift entscheidet sich, ob jemand Ihren Beitrag lesen wird. Wenn die Überschrift kein Interesse weckt, keine Emotionen hervorruft und den Leser nicht dazu bringt, mehr über das Thema erfahren zu wollen, werden Sie mit Ihrem Inhalt nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Überlegen Sie sich also vorab, wie Sie mit wenigen Worten Aufmerksamkeit erregen und zeigen, was inhaltlich vom Beitrag zu erwarten ist.
Ihre Überschrift hat gecatcht? Sehr gut. Jetzt haben Sie durchschnittloch drei Sekunden, um die Leser weiter bei Laune zu halten: der erste Satz entscheidet darüber, ob sie den Rest Ihres Beitrags lesen. Schaffen Sie einen Aufhänger, der die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt.
Kenne Deine Zielgruppe!
Für einen guten Text, der auch die zum Ziel gesetzte Reaktion der Leserschaft auslöst, muss die Zielgruppe klar definiert sein. Wenn Sie die Bedürfnisse, Wünsche, Interessen oder auch Ängste und eventuelle Probleme Ihrer Zielgruppe kennen, können Sie Ihren Text dementsprechend anpassen. Die Kenntnis über die Zielgruppe hilft dabei, die passenden Argumente und Aussagen zu treffen und vor allem den Sprachstil an das Publikum anzupassen. Diese Informationen stärken das Bild der Lesenden und ermöglichen somit ansprechende und spannende Texte. Aber Achtung – bleiben Sie dennoch authentisch dabei! Keiner wird es Ihnen abkaufen, wenn Sie von Versicherungen sprechen und plötzlich die Jugendwörter der letzten Jahre verwenden.
Um Ihre Zielgruppe klar zu definieren, hilft es Personas zu erstellen. Das sind beispielhafte Wunsch-Kunden oder Leser, die als Sinnbild für Ihr Publikum stehen. Sie können dafür soziodemografische Daten, Wünsche und Bedürfnisse, Befürchtungen und Einwände und wie schon erwähnt, den Sprachstil verwenden.
Je klarer die Zielgruppe, umso einfacher die Ansprache!
Inspirationen holen
Niemand ist perfekt in einer Sache ohne die entsprechende Inspiration und Begeisterung. Sie müssen keine Leseratte sein, dennoch ist es hilfreich in spezifische Lektüre mal reinzulesen. Besonders wenn diese vom Fach ist! Aber auch wenn man Experte ist, es gibt immer wieder Neues dazuzulernen.
Schauen Sie auch unbedingt bei der Konkurrenz vorbei. Wie machen es andere? Was kann man übernehmen oder anders und vielleicht besser machen? Man lernt viel voneinander und auch Fehler können einem zur Inspiration verhelfen.
Informieren Sie sich über Ihre Leserschaft – Stichwort Zielgruppe. Je mehr über sie bekannt ist und klar ist, was sie interessiert und bewegt, umso besser können die Texte an sie angepasst werden und zur gewünschten Reaktion anregen.
Besprechen Sie sich mit Kollegen oder Bekannten – gern auch fachfremd. Andere Blickwinkel und Perspektiven, helfen dabei, Vielfalt und Abwechslung in das Geschriebene zu bringen und holen Sie aus Ihrer Bubble raus. Außerdem ist es auch immer eine gute Gelegenheit zum Gegenlesen. Was Sie auf jeden Fall immer tun sollten!
Alles in Allem sind die Grundlagen des Textens gut erlernbar und mit Stützen, Methoden und einem guten Aufbau für jeden möglich. Dem einen wird es immer leichter fallen, als dem Anderen. Wichtig dabei ist: Keine Angst haben und nicht die Motivation verlieren. Einfach machen und üben, üben, üben!
Wenn Sie mehr zum Thema Texten lernen wollen, dann nehmen Sie an einem unserer Seminare teil!
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